Studie
Auswirkungen und Szenarien für Migration und Integration während und nach der COVID-19 Pandemie
Projektleitung: Prof. Dr. Petra Bendel, Zentralinstitut für Regionenforschung
Projektmitarbeiterin: Yasemin Bekyol
Laufzeit: 1.8.2020 - 31.1.2021
Projektbeschreibung:
Die von der FAU Erlangen-Nürnberg unter Beteiligung der Stiftungsuniversität Hildesheim und mit Unterstützung der Stiftung Mercator durchgeführte Studie untersucht die Auswirkung der durch die Pandemie veränderten Umstände auf Migrationsbewegungen und auf die Integration in Deutschland. Das COVID-19 Virus hat sich außerordentlich schnell verbreitet und unter anderem Mobilität und Migration zumindest kurzfristig stark eingeschränkt. Neben einer Gesundheitskrise hat Covid-19 auch zu einer ökonomischen Krise geführt, deren Ausmaß wir noch nicht erfassen können. Für viele Bevölkerungsgruppen ist der Zugang zu wirtschaftlicher Teilhabe, zum Wohnen, zu Ernährung und Bildung eingeschränkt. Auf Grundlage einer umfassenden Literaturrecherche sowie anhand eines Scenario-Buildings entwirft die Studie ein Zukunftsbild anhand der Frage: Wie sieht Integration in Deutschland im Jahr 2030 aus? Ziel ist es, mit Expertinnen und Experten mehrere plausible Szenarien zur mittelfristigen Zukunft der Migration und vor allem der Integration in Deutschland zu entwickeln. Die Studie strebt zusätzlich an, auf Grundlage dieser Szenarien Handlungsempfehlungen zu generieren, und problematisiert schließlich die Frage, welche Weichen politische Entscheidungsträger und gesellschaftliche Akteure stellen können, um den besonderen Herausforderungen einer nur begrenzt planbaren Integrationspolitik gerecht zu werden